Wer schnarcht kennt das Problem der nächtlichen Unruhe, Abgeschlagenheit im Alltag und Dauer Müdigkeit. Viele Menschen die nachts schnarchen haben diese Probleme. Aber auch der Schlaf der Partner werden durch das nächtliche Konzert immens gestört. Da kommt es nicht selten vor, dass es am morgen zu Streitigkeiten kommt. Manchmal müssen sogar getrennte Betten her, damit man endlich wieder mal in Ruhe schlafen kann. Schnarchen kann also zu einem echten Beziehungskiller werden. Deshalb suchen so viele Menschen nach einer passenden Lösung. Doch welche Hausmittel gegen Schnarchen gibt es? Welche Mittel helfen wirklich, damit es auch dann nicht mehr zu Problemen im Alltag kommt?
Hausmittel gegen Schnarchen – was hilft?
Man geht mittlerweile davon aus, dass jeder mal gelegentlich schnarcht. Sollte das Schnarchen jedoch zur Gewohnheit werden kann es passieren, dass selbst die Schlafqualität stark darunter leidet. Doch das ist nicht das einzige, was in dem Bereich leiden wird. Schließlich leiden die Partner heute ebenfalls, wenn im Schlafzimmer das Geschnarche losgeht und einem den Schlaf raubt. Das Schnarchen kann daher auch viele Probleme mit sich bringen. Von den reinen Beziehungsproblemen bis hin zur Reizbarkeit oder Tagesmüdigkeit haben viele Menschen auch dahingehend Probleme. Doch es gibt auch die Möglichkeit, dass Schnarchen mit einfachen Hausmitteln zu bekämpfen und so zu lindern.
Wodurch entsteht das Schnarchen eigentlich?
Generell kann das Schnarchen an sich verschiedene Ursachen haben. Einer der häufigsten Gründe, die bei vielen Menschen auftreten ist ein schwaches Gewebe im Rachenraum. Das Erschlaffen ist vor allem altersbedingt. Dieses ist dann deutlich anfälliger für Schwingungen. Diese Schwingungen werden durch eine Verengung der Atemwege hervorgerufen. Das kann wiederum vom Absinken der Zunge und des Unterkiefers ausgelöst werden. Darüberhinaus ist eine verstopfte Nase bei einer Erkältung die Ursache für temporäres Schnarchen. Schnarchen ist allerdings nicht gleich Schnarchen, denn mit es gibt den Unterschied zwischen relativ harmlosen und krankhaften/obstruktivem Schnarchen. Bei letzterem sind die Atemwege nicht nur verengt, sondern für kurze Zeit ganz verschlossen, sodass es zu Stressreaktionen im Körper kommt. Dadurch wird die Schlafqualität sehr stark gemindert und es kommt zu z.B. Tagesmüdigkeit. Hierbei sollte das Schnarchen nicht auf die leichte Schulter genommen werden und sich um eine Lösung des Problems gekümmert werden.
Eine erste Möglichkeit, um herauszufinden ob man bereits an obstruktivem Schnarchen leidet, ist die Verwendung einer sogenannten Schnarch Applikation für das Smartphone. Diese nimmt die Schnarchgeräusche auf und wertet diese aus. Damit lässt sich sehr schnell und einfach herausfinden, wie stark das eigene Schnarchen bereits ausgeprägt ist.
Mit einfachen Tipps das Schnarchen behandeln
Wie bereits erwähnt gibt es glücklicherweise eine Reihe an Hausmitteln, mit denen man das Schnarchen in den Griff bekommen kann. Auch können schon einige Verhaltensregeln Abhilfe oder eher gesagt Besserung verschaffen.
Sollte das Schnarchen Probleme in einer Beziehung hervorrufen, ist es wichtig eine Lösung zu finden. Man kann unter anderem in getrennten Räumen schlafen, was die meisten Paare jedoch nicht wollen. Schließlich hat man als Schnarcher immer das Gefühl, dass man isoliert wird. Viele Menschen schnarchen aber auch, da sie an Übergewicht leiden. Ein gesunder Lebensstil und das Verlieren von ein paar überflüssigen Pfunden können daher schon für die nächtliche Ruhe sorgen. Nimmt nämlich der menschliche Körper an Gewicht ab, wird auch das Fettgewebe im Rachenraum und das Doppelkinn, welches auf die Rachenwände druckt und die Atemwege einengt, weniger.
Außerdem sollte man das Rauchen und den Alkoholkonsum einschränken oder einfach ganz vermeiden. Beide Faktoren spielen in der nächtlichen Unruhe eine sehr wichtige Rolle. Beim Rauchen selbst schwellen die Membranen in der Nase und dem Rachen an, sodass es passieren kann, dass man dadurch schnarcht. Beim Konsumieren von Alkohol oder Schlaftabletten verlieren die Muskulatur zu viel Spannung und die Zunge und der Kiefer sinken soweit ab, dass die Atemwege eingeengt sind.
Mit weiteren Hausmitteln gegen Schnarchen angehen
Natürlich kann man mit ein paar wenigen Übungen gegen das Schnarchen angehen. Für die Rückenschläfer zum Beispiel gibt es die Möglichkeit diese zu vermeiden, da das Schlafen auf dem Rücken das Schnarchen extrem fördert. Man kann einfach einen Tennisball in eine Socke geben und diese an den Rücken des Pyjamas nähen. Der Tennisball auf dem Rücken verhindert schließlich, dass man sich von der Seite auf den Rücken dreht. Am Anfang ist das vielleicht etwas ungewohnt, aber nach einiger Zeit gewöhnt man sich an die Seitenlage.
Darüberhinaus gibt es die Möglichkeit sich eine Schüssel mit Eukalyptusöl in das Schlafzimmer zu stellen. Das öffnet und erweitert die Atemwege. Ein gleicher Effekt kann mit dem klassischen Inhalierem von Wasserdampf mit eventuell etwas Salz und Eukalyptusöl vor dem Schlafen gehen erzielt werden. Darüberhinaus kann es helfen ein Blasmusikinstrument zu spielen, denn damit lässt sich das Gewebe und die Muskulatur im Rachenraum stärken und straffen.
Sollten alle diese Tipps und Hausmittel gegen Schnarchen nicht funktionieren, dann können Sie es immer noch mit weiteren Anti-Schnarch Produkten probieren.