Es ist ein sehr weitläufiges Missverständnis, dass man besser schläft, wenn man am Abend Alkohol getrunken hat. Er hilft tatsächlich sich besser zu entspannen und schneller einzuschlafen. Aber dadurch wird die Schlafqualität definitiv nicht besser und das Aufwachen am nächsten morgen kann macht es auch nicht einfacher. Dazu kommt, dass Alkohol das Schnarchen sehr stark fördert. Menschen, die normalerweise eigentlich keine Schnarcher sind, fangen dann das Schnarchen an. Leute die bereits ohne Alkohol schnarchen legen dann oftmals ein ohrenbetäubendes Schnarchkonzert hin. Doch warum fördert der Alkohol diese unangenehme Gewohntheit so sehr? In diesem Artikel diskutieren wir, warum Schnarchen und Alkohol so eng miteinander verknüpft sind. Darüberhinaus geben wir eine Reihe an Tipps, um in Zukunft das Schnarchen vorzubeugen.

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Was macht Alkohol mit dem Körper?

Alkohol wird beruhigend auf den Körper und das Gehirn. Nach ein paar Gläsern entwickelt sich ein angenehmes Gefühl im Kopf und alles wird ein wenig leichter. Man fühlt sich generell entspannter und es lässt einen lockerer werden. So kommt man zum Beispiel viel leichter mit fremden Personen in Kontakt, unterhält sich angeregt über Gott und die Welt oder tanzt ohne Bedenken auf der Tanzfläche. So weit scheint das alles angenehm zu sein. Aber leider hat der Alkohol auch negative Auswirkungen auf den Körper. Diese können sich am folgenden morgen in Form eines Katers äußern. Kopfschmerzen, Übelkeit und keine Motivation sind die Klassiker unter den Folgen. Aber auch langfrisitig kann Alkohol dem Körper, Gerhirn, Leber, Magen und Herz schaden. Diese Konsequenzen sollten nicht unterschätzt werden, vor allem bei regelmäßigem Konsum.

Schnarchen und Alkohol – die Verbindung

Wer regelmäßig schnarcht sollte besonders auf seinen Alkoholkonsum achten, da dies zu Schnarchproblemen führt. Warum? Die betäubende Wirkung von Alkohl entspannt die Muskulatur etwas mehr als normal während des Schlafes. Davon sind ebenso die Muskeln betroffen, die zum atmen benötigt werden und den Rachen offen halten. Darüberhinaus können Unterkiefer, Zungengrund und Gaumensegel leicht zurückfallen und den Atemkanal einengen und blockieren. Die Atemluft wird so mit jedem Atemzug durch eine engere Öffnung gedrückt, was das umliegende Gewebe in Schwingung versetzt. Diese Vibrationen nehmen wir dann als das typische Schnarchen wahr. Auch vermindert der Alkohol die natürliche Atmung während des Schlafes auf Grund der narkotischen Wirkung. Dies kann zu den Schnarchbeschwerden beitragen, weil man anders als normal atmet. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Schnarchen und Alkohol definitiv miteinandern korrelieren und Alkohol einer von mehreren Gründen für das Schnarchen sein kann.

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Das Schnarchen stoppen

schnarchen und alkohol

Die Verbindung von Schnarchen und Alkohol ist eindeutig und auch einfach zu beobachten. Man kann mit einer Schnarch App für das Handy das auch ganz einfach an sich selber „testen“. Einfach mal in einer nüchternen Nacht die App laufen lassen und als Vergleich in einer Nacht, in der man etwas getrunken hat. Der Unterschied wird sehr wahrscheinlich gegeben sein. Um das Risiko des Schnarchens also so gering wie möglich zu halten, ist es am besten einfach den Alkoholkonsum zu reduzieren oder komplett zu unterlassen. Vor allem das regelmäßige trinken am Abend und das Schnarchen als Konsequenz können ungeahnte Folgen für den Alltag haben. Sofern das Aufgeben vom Alkohol am Abend zu schwieirig sein sollte, so empfiehlt es sich immerhin mindestens vier Stunden vor dem Schlafengehen keinen Alkohol mehr zu trinken. Beschränken sie außerdem die Anzahl der Gläser auf maximal 2 pro Tag. Mit diesen Tipps sollten Sie eine deutliche Reduzierung ihrer Schnarchbeschwerden feststellen.

Die Schnarchschiene als Lösung

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Bemerken Sie, dass Sie es trotz Aufgabe des Alkohols zu keiner Besserung ihrer Beschwerden kommt? Dann ist es ratsam sich weitere Anti-Schnarch Produkte anzuschauen und zu testen. Ein sehr wirksames Mittel gegen Schnarchen ist die so genannte Anti-Schnarchschiene, die in der Wissenschaft unter dem Begriff Protrusionsschiene oder Mandibular Repositioning Device (MRA) bekannt ist. Diese Schiene wurde umfassend wissenschaftlich getest und die Forschungsergebnisse zeigten, dass eine Schnarchschiene 90 Prozent aller Schnarcher von ihren Beschwerden befreit oder zumindest das Schnarchen signifikant reduziert. Die MRA hält den Unterkiefer in der Nacht in einer leicht vorgezogenen Position, so dass er nicht die Möglichkeit hat nach hinten zu rutschen. Damit bleibt auch die Zunge und der Weichgaumen an Ort und Stelle und blockiert somit nicht die Atemwege. Man kann also ohne Probleme atmen und das Schnarchen wird damit verhindert.