Schlafstörungen durch Schnarchen und Diabetes

Gesunder Schlaf ist gerade bei chronischen Erkrankungen wichtig, um den Körper zu stärken und neue Kraftreserven für den Tag zu sammeln. Gerade von Diabetes Betroffene leiden aber häufig unter beträchtlichen Schlafstörungen, die einen erholsamen Nachtschlaf unmöglich machen. Selbst wenn die Nachtruhe nicht nur durch Schnarchen, Einschlafprobleme oder häufiges Aufwachen gestört wird, fühlen sich viele Diabetiker am Morgen ausgelaugt, erschöpft und wenig leistungsfähig. Das ist nicht nur belastend, sondern kann sich durch die dauerhafte Übermüdung langfristig auch die bestehenden Gesundheitsprobleme zusätzlich verstärken. Deshalb ist es wichtig, beizeiten die Ursachen der Schlafprobleme zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Gestörter Schlaf durch gestörten Blutzuckerspiegel

Auch bei erfahrenen Diabetikern, die tagsüber ihre Blutzuckerwerte problemlos im optimalen Bereich halten, kann es leicht passieren, dass der Blutzuckerspiegel während des Schlafs gefährlich absinkt. Darauf reagiert der Körper mit der Ausschüttung von Stresshormonen, was sich durch einen beschleunigten Herzschlag und starkes Schwitzen äußert – und dazu führen kann, dass der Betroffene aufwacht. Falls der Blutzuckerspiegel überdies auch am Tag nicht richtig ausbalanciert ist und gelegentlich zu hoch ist, gleichen dies viele unbewusst durch Trinken aus. Allerdings hat die Aufnahme von zusätzlicher Flüssigkeit zur Folge, dass der Schlaf durch nächtlichen Harndrang ebenfalls gestört werden kann. Durch eine konsequente Überwachung der Blutzuckerwerte und die richtige Ernährung können Diabetiker aber beide Probleme vergleichsweise einfach vermeiden. Unter www.diabetes-wiki.org werden für Diabetiker geeignete Lebensmittel ausführlich dargestellt und zielführende Ernährungsempfehlungen gegeben.

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Schnarchen kann gefährlich werden

Insbesondere Menschen, bei denen Diabetes und Übergewicht Hand in Hand gehen, neigen auch dazu, nachts zu schnarchen. Das ist nicht nur für ihre Partner lästig, sondern belastet zudem auch sie unbewusst selbst. Durch die verminderte Schlafqualität kann sich ihr Körper nachts nicht ausreichend regenerieren, so dass ständige Müdigkeit und Erschöpfung die Folge sind. Vor allem wenn es sich dabei nicht um herkömmliches Schnarchen handelt, sondern der Betroffene unter einer Schlafapnoe leidet. Dabei kommt es immer wieder zu bis zu mehrminütigen Atemaussetzern. Durch die verringerte Sauerstoffzufuhr gerät der Körper immer wieder in einen Ausnahmezustand. Neben Tagesmüdigkeit können im Zusammenhang mit einer Schlafapnoe auch Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen und starke Kreislaufprobleme auftreten. Mittel- bis langfristig erhöht sich dadurch deutlich das Risiko, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden. Beim Auftreten von Schnarchen sollten Diabetiker auf jeden Fall die Möglichkeit einer Schlafapnoe ärztlich abklären lassen. Falls eine Reduzierung von eventuell vorhandenem Übergewicht keine Besserung bringt oder nicht möglich ist, können Anti-Schnarchschienen, CPAP-Geräte oder sogar operative Methoden angewendet werden, um die Atemaussetzer zu verhindern. Hier können Sie mehr über verschiedene Mittel gegen das Schnarchen lesen.

Schlafmangel kann Diabetes verstärken

Dass sich Diabetes zu Schlafstörungen führen kann, ist bereits länger bekannt. Erst in der jüngeren Vergangenheit hat sich aber herausgestellt, dass auch umgekehrt ständige Müdigkeit sich auf den Blutzuckerspiegel auswirken kann. Durch den Schlafmangel gerät der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht und die Hungergefühle verstärken sich, während gleichzeitig der Bewegungsdrang abnimmt. Dadurch steigt das Gewicht und eine bestehende Diabetes kann sich verstärken. Einschlafhilfen wie Medikamente oder Alkohol sind dabei aber nicht sinnvoll. Stattdessen sollten Betroffene auf einen regelmäßigen Tagesrhythmus mit einem sanften Tagesausklang setzen. Des weiteren hilft der Verzicht auf klassische Schlafräuber wie zu viel Koffein und elektronische Geräte im Schlafzimmer.

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