Viele Menschen leiden alleine in der Partnerschaft unter dem Schnarchen des anderen. Das Röcheln des Partners in der Nacht kann einem schon den Schlaf rauben. Doch das Schnarchen auch gefährlich sein kann wissen die meisten Menschen nicht einmal. Denn das harmlose Schnarchen kann zu obstruktivem, also Schnarchen mit Atemaussetzern, fortschreiten. Dieses obstruktive Schnarchen wird durch Atemaussetzer in der Nacht hervorgerufen, die extrem gesundheitsschädlich sein können. Deshalb ist es so wichtig das eigene Schnarchen zu kennen.

Die gefährlichen Atemaussetzer in der Nacht

Mittlerweile ist es der Fall, dass knapp 840 000 Frauen und mehr als 1,5 Millionen Männer in einem Alter zwischen 30 und 60 Jahren gefährliche Atemaussetzer beim Schlafen haben. Ab einem Alter von rund 70 Jahren haben mehr als 80 Prozent der Männer das Problem. Es gibt sogar Patienten, die mehr als 80 Atemaussetzer pro Stunde haben. Das hat natürlich einen Effekt auf die Sauerstoffsättigung im menschlichen Körper. Zwar müssen die Betroffenen keine Angst haben, dass sie in der Nacht ersticken. Jedoch registriert der Körper, dass der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt, was im Gehirn Alarm auslöst.

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Oftmals erfolgt dann das Erwachen  jedoch nicht vollständig, sodass der Betroffene in dem Fall auch  die Alarmreaktionen nicht wahrnehmen kann. Die Betroffenen schlafen einfach weiter, bis es zum nächsten Atemstillstand kommt. Die Folge dieser Aufweckreaktionen zeigt einen nicht erholsamen Schlaf, welcher in den meisten Fällen zu Unkonzentriertheit und auch Kopfschmerzen führen kann. Darüberhinaus tritt die Tagesmüdigkeit durch diese Art von Problemen auf. Leider ist die Tagesmüdigkeit genau das, was den Menschen im Alltag einschränkt. Denn ohne Motivation und Energie ist es schwer den Tag produktiv zu gestalten. Aufgrund dessen ist es sehr wichtig, dass man die Aussetzer beim Schnarchen beziehungsweise das Schnarchen allgemein in den Griff bekommt. Analysieren kann man das eigene nächtliche Verhalten ganz einfach mit Hilfe einer sogenannten Schnarch App für das Smartphone.

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Chronischer Blutdruck als Folge des Schnarchens

Generell ist es auch der Fall, dass die Patienten dann an einer akuten Gesundheitsgefährdung leiden. Die Körperfunktionen, die ständig ansteigen, wenn solche Stressreaktionen ausgelöst werden, können zu hohem Blutdruck führen. Zu den erhöhten Körperfunktionen gehören unter anderem der Puls, die Herzfrequenz und die Adrenalinausschüttung. Auch das Risiko für einen Schlaganfall oder  einen Herzanfall zu erleiden ist in diesem Fall deutlich höher. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass die Patienten an einer Schlaf-Apnoe leiden. Von einer Apnoe spricht man, wenn es sich nicht mehr nur um Schnarchen mit Atemaussetzern handelt, sondern wenn die Symptome schon so weit fortgeschritten sind, dass die Atemaussetzer im Schlaf gefährlich lange sind. Bei einer solchen Erkrankung ist die Wahrscheinlichkeit eine noch schwerer Krankheit zu erleiden noch höher. Behandelt wird obstruktives Schnarchen bzw. eine Schlafapnoe meist mit einer CPAP-Behandlung.

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Mögliche Ursachen für das Schnarchen

Hinzu kommt, dass viele Menschen an Übergewicht leiden und dies das Schnarchen ungemein fördert. Darüberhinaus können auch vergrößerte Polypen oder auch deutlich größer Mandeln Gründe für das Schnarchen sein. Die Hauptursache bei solchen Erkrankungen ist jedoch eine Behinderung der oberen Atemwege. Diese Einengung kann durch den Zungengrund oder Weichgaumen ausgelöst werden. Auch eine verkrümmte Nasenscheidewand oder eine Fehlstellung des Unterkiefers kann bereits ein Grund für das Schnarchen sein. Wie Übergewicht fördern Alkoholkonsum und Rauchen das Schnarchen sehr.

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Man sieht es gibt also eine Reihen an möglichen Ursachen und Faktoren die es verstärken. Deshalb ist es wichtig, das eigene Schnarchen zu analysieren und dann dagegen vorzugehen. Es gibt einige Mittel gegen Schnarchen mittlerweile im Internet zu finden. Ein beliebtes, welches bei 90 Prozent der Schnarcher funktioniert, ist die Schnarchschiene. Darüberhinaus hilft es definitv einen gesunden Lebensstil zu pflegen. Sport machen und auf eine gute Ernährung achten, plus ein paar überflüssige Pfunde los werden helfen schon oft das Schnarchen zu reduzieren. Auch der Verzicht von Alkohol vor dem Schlafen oder auf das Rauchen von Zigaretten, kann einen großen Einfluss auf das Schnarchverhalten haben.