Es ist immer wieder eine Qual neben jemanden versuchen einzuschlafen, der laut schnarcht. Kissen auf den Kopf, Ohropax rein oder ein dezenter Ellenbogencheck in der Hoffnung, dass man schneller einschläft als das Schnarchen wieder beginnt. Doch das ist meistens nicht die Lösung, vor allem nicht auf lange Sicht. Doch was kann man gegen Schnarchen machen? Ein Großteil der erwachsenen Bevölkerung hat mit diesem Problem zu kämpfen, egal ob man selber schnarcht oder der Partner einen um die wichtige Nachtruhe bringt. Es ist sogar eine ganze Industrie, um die Lösung dieses lästigen Problemes gewachsen. Nun ist eine neue Methode dazu gekommen, die wir uns etwas genauer angeschaut haben – die Behandlung mit Laser.

Was kann man gegen Schnarchen machen?

Schnarchen ist ein komplexes Phänomen, dass den Menschen schon Jahre, wenn nicht Jahrzehnte lang beschäftigt. Doch eine Lösung zu finden gestaltet sich schwieriger als vielleicht zunächst angenommen. Denn die Ursachen können unterschiedlich sein und so ist es schwierig das ultimative Mittel gegen Schnarchen zu finden. Deshalb ist es wichtig, dass eigene Schnarchproblem besser zu verstehen, um es dann zielgerichtet lösen zu können.

Das Schnarchen bezeichnet das Geräusch von vibrierendem Gewebe im Hals-, Nasen-, oder Rachenraum. Diese Vibrationen entstehen durch verengte Atemwege und den dadurch ausgelösten höheren Druck beim Atmen. Die Verengung kann zum Beispiel durch ein Absacken von Zungengrund durch Muskelspannungsverlust in der Nacht ausgelöst werden, eine andere Möglichkeit könnten eine verkrümmte Nasenscheidewand oder der Weichgaumen sein. Faktoren die das Schnarchen weiter stärken und fördern ist das Trinken von Alkohol, Rauchen oder Schlafen in Rückenlage.

was kann man gegen schnarchen machen

Man sieht Schnarchen ist nicht so simpel, wie vielleicht von vielen angenommen. Auch sollte es nicht unterschätzt werden. Denn Schnarchen kann nicht nur eine nächtliche Lärmbelästigung darstellen, sondern auch gesundheitsgefährdend sein. Dieses krankhafte Schnarchen nennt sich obstruktives Schnarchen und tritt in Form einer Schlafapnoe auf. Das sind Atemaussetzer in der Nacht. Also ist es nicht mehr nur eine Verengung, sondern ein ganzer Verschluss der Atemwege. Die Folgen sind Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Normales wie Krankhaftes Schnarchen mindern die Schlafqualität beträchtlich. Eine Hilfe für die eigene Analyse können Schnarch Apps für das Smartphone sein.

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Ein neues Mittel gegen Schnarchen – die Lasertherapie

Die neuste Antwort auf die Frage „was kann man gegen Schnarchen machen?“ ist die Lasertherapie. Der Einsatz von modernster Lasertechnologie soll zu einem guten Ergebnis ganz ohne Nebenwirkungen führen. Die bereits behandelten Patienten sprechen gut auf die neue Methode an.

Mit dem Laser wird das Gewebe vom Weichgaumen gestrafft. Denn mit dem Alter erschlafft das Gewebe im Körper zunehmend und es ist dadurch wesentlich anfälliger für Vibrationen, also in diesem Falle Schnarchen. Die über den Laser abgegebene Energie spannt die Gewebestruktur des Weichgaumens, Gaumenssegels und des Zäpfchens an und es bilden sich neue Fasern. Dies führt auch zu einer Rachenraum Erweiterung.

Die Behandlung

Die Energie des Lasers wird mit über 3.000 Impulsen in 10 Minuten vorbei an den Schleimhäuten ins Gewebe geleitet. Die Therapie verläuft weitesgehend schmerzlos. Das Risiko auf eine Infektion ist quasi nicht gegeben, da es zu keiner Verletzung des Gewebes und zu keiner Blutung kommt. Darüberhinaus bleiben Stimmbänder und die Schluckmuskulatur unberührt. Die Behandlung wird in drei Schritten durchgeführt. Drei Sitzungen à 30 Minuten mit einem zeitlichen Abstand von drei bis vier Wochen. Je nach Notwendigkeit kann drei bis 12 Monate nach Abschluss der Behandlung eine erneute „Fresh-Up“ Sitzung gebucht werden.

Die Laserbehandlung strafft nicht nur das Gewebe des Weichgaumens, sondern erweitert dazu noch den Rachenraum. Dadurch wird die Entstehung von Engstellen der Atemwege eingeschränkt und das Schnarchen kann so gelindert werden. Allerdings ist eine solche Behandlung nicht günstig. Sie kostet circa 1800 Euro und Krankenkassen geben derweil noch keinen Zuschuss. Angeboten wird eine solche Therapie zum Beispiel von Frau Dr. Birgit Weiss. Wem eine solche Behandlung zu teuer ist kann es erstmal mit ein paar effektiven aber güstigeren Anti-Schnarch Produkten wie zum Beispiele eine Schnarchschiene probieren. Sollten allerdings keine Hilfsmittel bei Ihnen funktionieren und/oder leiden Sie bereits an einer Schlafapnoe, dann kann eine solche Laserbehandlung endlich den gewünschten Erfolg bringen und die Nächte wieder erholsamer machen.