Rhonchopathie – Ursachen und Behandlung
Rhonchopathie, der Fachbegriff für Schnarchen, ist ein sehr häufiges Probelm, welches rund 30 Prozent der erwachsenen deutschen Bevölkerung betrifft, also rund jeder 3. Haushalt! Die meisten Betroffenen verbringen Ihre Zeit mit dem Suchen der Ursache und akzeptieren das Schnarchen einfach als gegeben. Ein Grund dafür kann sein, dass Schnarchen bei einigen nur phasenweise auftritt und das vor allem in Verbindung mit dem Konsum von Alkohol. Sich dem Problem allerdings nicht zu widmen, kann Konsequenzen für die Schlaf- bzw. Lebensqualität und für die Gesundheit haben. Darüber hinaus leiden Partner, Mitbewohner oder Familienmitglieder auch unter der nächtlichen Lärmbelästigung. Mit Rhonchopathie sollte man also nicht leichtfertig umgehen und versuchen das Problem zu lösen.
Rhonchopathie – Ungesund für die Beziehung
Rhonchopathie entsteht dann, wenn die Atemwege teilweise blockiert sind und der Körper versucht trotzdem die gleiche Menge an Atemluft durch die kleinere Öffnung zu pressen. Das umliegende Gewebe wird dadurch in Vibration versetzt und das Schnarchgeräusch entsteht. Mit dem bloßen Auge ist es unmöglich das Ausmaß der Verengung festzustellen. Deshalb ist es wichtig das eigene Schnarchen besser kennen zu lernen und zu analysieren. Das lässt sich zum Beispiel relativ einfach und bequem mit Hilfe einer Schnarch App machen.
Erwähnenswert ist darüber hinaus noch eine erschreckende Statistik: Schnarchen ist leider einer der Hauptgründe für Scheidungen! Wenn ein Partner schnarcht, kann es die Lebensqualität und Beziehung der Paare sehr beeinträchtigen. Die nächtliche Belastung raubt zum einen dem Partner die Ruhe und Erholung in der Nacht und zum anderen kann Rhonchopathie auch gesundheitliche Folgen für den Betroffenen mitsichbringen. Auch leiden bei vielen Paar die Libido und das intime Leben unter den Bedingungen. Aber mach dir keine Sorgen, indem du die ersten Schritte gehst und lernst welche Ursachen das Schnarchen hat und was man dagegen tun kann, bist du einen ganzen Schritt näher dran, endlich wieder ruhig zu schlafen.
Schauen wir uns den Akt des Schnarchens näher an!
Rhonchopathie oder Schnarchen ist im Endeffekt Atmen mit einer Geräuschbildung. Genauer gesagt, es resultiert aus in Schwingung versetztes Gewebe wie der Weichgaumen oder Rachenwände. Dies passiert wiederum, weil der Atemkanal und vor allem der Eingang durch zum Beispiel vom Zungengrund, dem Weichgaumen oder verdickten Rachenwänden eingengt wird. Der Grund, warum das Schanrchen nur nachts stattfindet, liegt darin, dass gerade die Muskulatur in der Nacht entspannt und nach nachgibt. Weitere Faktoren und Ursachen für das Schnarchen können unter anderem sein:
- Übergewicht und Fettleibigkeit
- Konsum von Alkohol und anderen Beruhigungsmittel
- Rauchen
- Schlafposition: Rückenlage
- Verstopfung der Nase
- Angewohnheit der Mundatmung
- Nasen- und Rachenverformungen
- Absacken von Zungengrund
- Alter – Muskeln und Gewebe im Rachenraum verlieren an Spannung und Straffheit
Es ist nicht ganz so einfach die Ursache des Schnarchens zu bestimmen. Vor allem weil mehrere Faktoren für das Schnarchen verantwortlich sein können. Mit einem einfachen Test können Sie bestimmen, ob Sie ein Mund- oder Nasenschnarcher sind. Die Hauptursache für Mundschnarcher ist das leichte Absacken der Zunge und des Unterkiefers in der Nacht. Für Nasenschnarcher sind es Erkältungen, Allergien oder anatomische Deformationen in der Nase. Faktoren, die das Schnarchen stark beeinflussen ist Alkoholkonsum vor allem kurz vor dem Schlafengehen, Übergewicht und die Rückenlage beim Schlafen.
Behandlung von Schnarchen
Es gibt mittlerweile neben zahlreichen natürlichen Heilmitteln auch viele verschiedene Anti-Schnarchprodukte sowohl für Nasen- als auch Mundschnarchern.
Für Mundschnarcher: Wer unter Rhonchopathie leidet, sollte seinen Lebensstil überdenken beziehungsweise diesen etwas gesunder und ausgewogner gestalten. Für Mundschnarcher eignen sich Produkte, die den Unterkiefer und die Zunge in einer festen Position halten, wie zum Beispiel der Zungenstabilisator, Kinnriemen oder eine Schnarchschiene. Das Effektivste Produkt unter diesen ist die Schnarchschiene. Wissenschaftliche Studien bestätigen eine Effektivität bei 90 Prozent aller Schnarcher. Die Schiene verhindert, dass die Zunge nachts leicht zurückrutscht und damit auch die Verengung des Atemweges.
Für Nasenschnarcher empfehlen sich Produkte wie der Nasenspreizer zur Förderung der Nasenatmung. Sollte die Nase durch Allergien oder eine Erkältung blockiert sein, dann können Nasensprays verwendet werden. Ist das Problem chronischer Natur wegen einer anatomischen Deformation der Nase, dann sollte der Weg zu einem Facharzt gewählt werden.
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